Buchtipps: Bugatti, Lamborghini, BMW & CoBook recommendation: Bugatti, Lamborghini, BMW & CoLivre recommandation: Bugatti, Lamborghini, BMW & CoBoek recommandation: Bugatti, Lamborghini, BMW & CoLibro raccodamanzione: Bugatti, Lamborghini, BMW & Co

Die Tage werden länger. Zeit, sich wieder dem Bücherschrank zu widmen. Aus dem Delius Klasing Verlag kommen teils schwergewichtige Neuheiten für Oldtimerfans.

Lamborghini Leidenschaft im Zeichen des Stiers

Das Gute der Vergangenheit bewahren, das Beste aus der Zukunft machen. Nicht Feuer und Wasser, sondern Pfeffer und Salz sind progressiv und konservativ, wenn man das sinnreich verbindet, als gediegenes Handwerk und Spitzentechnik. So wie bei Lamborghini.
„Lamborghini“ – ein Wort, ein Buch. Und was für eines. „Leidenschaft im Zeichen des Stiers“ lautet vielsagend der Untertitel des hochkarätigen Bandes, in dem der Design-Feingeist Decio Giulio Riccardo Carugati das vielleicht charmanteste und jedenfalls rasanteste Luxusgeschöpf, das die italienische Autobaukunst hervorgebracht hat, ausgiebig vorstellt und feiert, mit wohlgesetzten Worten und in enthusiastischen Bildern.

Signor Carugati liebt den Lamborghini, das geht von Anbeginn an aus jeder der großformatigen Seiten hervor, wenn er sich seinem Kultobjekt mit der Kamera nähert, schüchtern und stürmisch zugleich, in einer Mischung aus Ehrfurcht und Erregung, die sich sogleich auf den Betrachter überträgt. Die Aufnahmen der einzelnen Modelle mit Namen, so exotisch wie die Fahrzeuge selbst – Murciélago, Urraco, Espada, Miura –, vermitteln im feinsten Detail und in der Totale die Faszination, die diese Marke umgibt.

Wahre Liebe will es wissen. Knistern die Bilder vor Emotion, so sorgen die flotten Texte auf standesgemäß edlem Papier für die umfassende Information zu den einzelnen Modellen, vom Countach bis zum Gallardo und Estoque mit ihrer Technik der ultimativen Superlative. Und auch der bullige LM 002 fehlt nicht, auf den ersten Blick eine Überraschung, auf den zweiten Blick keine, nahm dieser Geländewagen doch frühzeitig die Form der modernen SUV vorweg. Eines konnte dieses Fahrzeug nicht bieten: von 0 auf 100 in 3,4 Sekunden. Das schafft der schärfste aller Roadster, der Reventón, spielend mit seinen 670 PS. Das Gefühl, das solche Beschleunigung vermittelt, kann wiederum das Buch nicht bieten. Ansonsten aber gleicht es dem Objekt, dem es ge-widmet ist: vorzügliche Ausstattung, Aufmerksamkeit fürs Detail, garantierter Genuss.

1. Auflage
176 Seiten, 71 Fotos (farbig), 97 Fotos (s/w),
6 Abbildungen (s/w), Format 25 x 27,8 cm
€ 75,00 (D) / € 76,70 (A) / sFr 99,00 (CH)
ISBN 978-3-7688-3355-4

Bugatti Inszenierung einer Legende

Wenn ein Außenseiter zum Symbol für höchste Qualität aufsteigt, nennt man das eine Erfolgsgeschichte.
Wenn dann der Name fast in Vergessenheit gerät, spricht man vom Lauf der Zeit. Wenn die Legende aber aufersteht, kann das nur heißen: Bugatti

„Bugatti“ – der Titel des Buches von Serge Bellu aus dem Delius Klasing Verlag ist doppeldeutig. Die ursprüngliche Legende war die vom schicksten und schnittigsten Auto der Welt. Dies zu bauen ist gelungen, als Bugatti-Automobile in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Inbegriff von Ästhetik und Athletik waren. Dann versank die Firma in einer tiefen Krise, zurück blieb der Mythos der Marke. Die Wiedergeburt des Bugatti als Kraftweltmeister ist der Legende zweiter Teil. Beides, der Bugatti als Klassiker und als Klassenbester, ist Thema des Buches.

Die Geschichte der meisten Autohersteller beginnt mit einem genialen Ingenieur oder einem ehrgeizigen Erfinder. Nicht so bei Bugatti. Hier steht am Anfang alles im Zeichen der Kunst. Ettore Bugatti entstammte einer Künstlerfamilie und war selbst für eine solche Laufbahn bestimmt. Doch mehr noch interessierte sich der junge Mann für Mechanik, und ihm gelang, als er sein eigenes Automobilwerk gründet, die Verbindung von beidem: erlesene Ästhetik und gediegene Technik. So wurde die Legende geboren. Sie setzte sich ungebrochen fort bis zu Ettore Bugattis Tod im Jahre 1947. Dann wurde es ein halbes Jahrhundert lang still um die Marke, bis VW die Legende spektakulär wiederbelebte.

Minutiös, mit all den märchenhaft schönen Modellen und den umwerfend sportlichen Typen, verfolgt Serge Bellu die Entwicklung von Bugatti bis in die feinsten Verästelungen hinein. Dabei zeigt er, dass auch in den fünf stillen Jahrzehnten die Marke nie gänzlich vom Markt verschwunden war. Richtig laut wurde es um den Bugatti dann wieder mit dem Veyron 16.4 und seinen wundersamen 1001 PS. Eine ungemein spannende Geschichte ist das. Das Übrige leisten die vielen faszinierenden Fotos, die zeigen: Die Legende lebt.

1. Auflage
384 Seiten, 400 Fotos (farbig), 116 Fotos (s/w),
39 Abbildungen (farbig), 23 Abbildungen (s/w),
Format 24,8 x 29,6 cm, gebunden mit Schutzumschlag
€ 68,00 (D) / € 69,90 (A) / sFr 89,00 (CH)
ISBN 978-3-7688-3356-1

BMW Traumwagen Sportwagen, Coupés und Limousinen aus 75 Jahren

Wenn man die Frage, ob früher alles besser war oder eben gerade nicht, nicht aus ethischer Sicht
angeht, sondern aus ästhetischer, dann hilft bei der Antwort ein Blick in die Automobilgeschichte. Und besonders ein Vergleich „Früher – Heute“ anhand der Marke BMW

„BMW Traumwagen“ präsentiert Christof Vieweg in dem bilderreichen Band des Delius Klasing Verlages. Er tut dies auf eine Weise, die in ihrer Originalität verblüfft. Denn hier wird nicht einfach ein erlesenes Kabinett automobiler Schönheiten kredenzt, sondern es werden spannende Vergleiche zwischen früheren Modellen und aktuellen Typen aus dem bayrischen Erfolgshaus ermöglicht.

BMW hat eine lange Tradition in der Entwicklung von Autos, die sich zu jeder Zeit als veritable Hingucker erwiesen haben. Unvergessen sind unter anderem. der umwerfend elegante 501, der es als „Isar 12“ zum Krimi-Helden brachte, oder die Isetta, die wahlweise als Knutschkugel oder Advents-Wägelchen verspöttelt wurde. Diese beiden Modelle also werden zum Beispiel in diesem Band gegenübergestellt. Der listige Gedanke, der diese unvereinbaren Typen glatt unter einen Hut bringt, ist, dass ihnen ein gemeinsames Merkmal zugeordnet wird: Beide waren Fernsehstars.

Nach diesem geistreichen Verfahren hat der Autor die Modelle gruppiert: Da gibt es die Siegertypen (der sportliche BMW 328 von 1936 und den aktuellen
Roadster Z4) oder die Meisterstücke (Design-Ikone 507 von 1955 und den Z8 von 2000), die Bestseller, die Luxusliner und so fort. Mit erhellenden Bildern und erläuternden Texten werden sie jeweils einander gegenübergestellt, Ausstattung und Technik werden konfrontiert (oder, wenn man so will: korreliert), und so kann der Betrachter sich eine eigene Idee machen vom rasanten Wandel und der ebenso unübersehbaren Kontinuität im Hause BMW.

Autos sind für Menschen da und sie werden von Menschen gemacht. So kommen denn auch die Edeldesigner wie Graf Goertz ins Bild und die Edelkunden wie Sonja Ziemann.

1. Auflage
144 Seiten, 112 Fotos (farbig), 34 Fotos (s/w),
11 Abbildungen (farbig), 10 Abbildungen (s/w),
Format 23,5 x 27 cm, gebunden mit Schutzumschlag
€ 38,00 (D) / € 39,10 (A) / sFr 50,90 (CH)
ISBN 978-3-7688-3357-8

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