AvD-Oldtimer-Grand-Prix: Birdcages im FormationsflugAvD-Oldtimer-Grand-Prix:AvD-Oldtimer-Grand-Prix: AvD-Oldtimer-Grand-Prix: AvD-Oldtimer-Grand-Prix:

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AvD-Oldtimer-Grand-PrixAvD-Oldtimer-Grand-PrixAvD-Oldtimer-Grand-PrixNach spektakulären Rennläufen, 32 Stunden mit Motorensound und intensiven Boxengesprächen ist am Sonntagabend der AvD-Oldtimer-Grand-Prix zu Ende gegangen. Rund 61.500 Zuschauer strömten am Wochenende zu einer Zeitreise durch die Motorsporthistorie an den Nürburgring und ließen sich auch vom immer wieder einsetzenden Regen nicht die Laune verderben. Stimmungsvoller Höhepunkt war das Abendrennen der zweisitzigen Rennwagen und GT bis Baujahr 1960/61. Sechs der seltenen und legendären Maserati „Birdcage“, drei davon an der Spitze des hochkarätig besetzten Feldes, starteten zum Formationsflug in die Dämmerung. Der Brite Alan Minshaw war Samstag Abend der schnellste im Vogelkäfig und siegte im roten Tipo 61 vor seinen Landsmännern Simon Ham im Lister Jaguar und Irvine Laidlaw im schwarzen T61 auf Rang 3. Auch im zweiten Rennlauf am Sonntag setzten sich zwei Birdcages an die Spitze. Max Werner aus Düsseldorf siegte vor Josef Otto Rettenmaier aus Rosenberg. Das Siegertrio komplettierte das Team mit AvD-Vizepräsident Franz Graf zu Ortenburg und Christian von Wedel im Austin Healey 3000 Mk I.

Genuss für Augen und Ohren

Neben den Birdcages begeisterten ein Aston Martin DB3 S, ein Ferrari Dino 196 S, ein Lotus Eleven, mehrere Mercedes Benz 300 SL oder auch zwei der 1948/49 am Nürburgring gebauten Veritas RS. Claudia Hürtgen steuerte im Rennen der Zweisitzer und GT einen Maserati 300 S über den Eifelkurs und fuhr Samstag als vierte über die Ziellinie. Die Profirennfahrerin aus Aachen war bereits am Freitag mit ihrer Teamkollegin Gabi von Oppenheim unter schwierigsten Bedingungen ein tolles Rennen gefahren. Im AvD-Historic-Marathon hatte sie sich unter anderem mit zwei Rallye-Legenden duelliert – mit Walter Röhrl im Porsche 911 und dem Schweden Stig Blomqvist im Ford Galaxie.

Neerpasch und Ludwig ausgebremst

Pech hatten zwei andere ehemalige Rennprofis. Jochen Neerpasch konnte mit seinem Ford Mustang Shelby 350 GT auf der Nürburgring Nordschleife lediglich einige Trainingsrunden hinlegen. Sein Teamkollege Remo Lips, der im Marathon zuerst das Steuer übernahm, musste den Shelby nach ein paar Runden wegen starkem Ölverlust abstellen. Neerpasch konnte deshalb auch nicht im Masters GT Rennen starten. Ebenfalls eine Ölspur auf der Grand-Prix-Strecke hinterließ der giftige 935er von Klaus Ludwig und seinem Teamkollegen Chris Stahl aus Bonn. Der weiß-rosa Kremer Porsche hatte bereits im Training zum „Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft“ aufgemuckt und war später im Rennen nach ein paar schnellen Runden nicht mehr richtig auf Touren gekommen. Klaus Ludwig musste sich deshalb am Samstag mit Rang 12 zufriedengeben. Aufs Siegertreppchen fuhren zwei andere Porsche 935 K3 Piloten: Wolfgang Krautmann aus Molsberg und Daniel Schrey aus Rietberg.

www.avd.de/ogpracing

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