Neben legendären Rennfahrern wie Jochen Mass, Hans Herrmann, Gijs van Lennep, Christian Geistdörfer und prominenten Oldtimer Liebhabern wie Horst Lichter war der ganz besondere Ehrengast die 83-jährige Rennfahrerlegende Sir Stirling Moss, der in einem eigens für ihn geschaffenen Paddock mit seinen legendären Rennwagen zu finden war.
Unter den insgesamt rund 6.000 klassischen Fahrzeugen, die bei den Classic Days zu sehen waren, stachen als Hubraummonster mit 24 Liter der Napier Bentley von 1927 von Chris Williams aus England ebenso heraus wie „Dr. Maybach“ mit „nur” 19,5 Liter Hubraum von Hermann Layher aus dem Technik Museum Sinsheim.
Ihr 50-stes Jubiläum feierte die SL-Baureihe von Classic Days Hauptpartner Mercedes-Benz bei den Classic Days. Das Museum aus Stuttgart brachte hierzu den Prototypen – Fahrgestell No. 5 – und den 300 SLR der Mille Miglia 1955 sowie einen 500 SL im Rallye- Look ( Baureihe 107) mit. Außerdem bei dem Klassiker- und Motorfestival 2012: so viele Monoposto wie noch nie, Prototypen voller Ideen zur Mobilität und ein erstmals anberaumtes Renntransporter-Treffen.
Sie alle standen beim Schlossfestival umgeben von 170 Kirschbäumen im neuen Veranstaltungsteil Cherry Lane. Renn-Motorräder, Supersportwagen, Vorkriegsfahrzeuge, Youngtimer, der Benjafield Racing Club mit seinen Bentleys…all das machte das bunte Festival am Schloss Dyck in diesem Jahr aus.
Das Graf Berghe von Trips Memorial – die Gleichmäßigkeitsprüfungen auf der Rundstrecke – im Rahmen der Classic Days 2012 konnte Hanns-Werner Wirth auf seinem Alvis Speed 25 von 1937 für sich entscheiden, den Award für den „Best of Show“ im Concours d`Elegance verlieh die internationale Fachjury an Dr. Stefan Ittner, der seinen Avions Voisin C 11 Chartreuse Baujahr 1927 zur strengen Bewertung vorgestellt hatte.